989 Berufsschäfer gibt es heute in Deutschland. 13 Prozent weniger als 2010. Obwohl sie dringend gebraucht werden, können Schäfer hierzulande kaum noch von ihrer Arbeit leben (Stand September 2020). Pro Jahr machen 50 Schäfereien dicht und es gibt nur 10 – 20 Auszubildende. Für lange Arbeitstage bleibt am Ende nicht einmal der gesetzliche Mindestlohn. Feiertags- oder Sonntagszuschlag sind ein Traum, genauso wie Urlaub. Es ist schade das sich ein Traditionsberuf so entwickelt. Wahrscheinlich wäre es von der Regierung angebrachter hier mehr zu investieren, als Milliarden Steuergelder ins Ausland zu transferieren, zu welchem Zweck auch immer. Es wäre schade, wenn ein solch’ schöner Beruf aussterben würde, ein großer Verlust für unsere Natur wäre es allemal.