Die Bundeswehr hat seit 2012 mindestens 2,47 Millionen Euro für Tierversuche ausgegeben. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Fraktion Die Linke hervor. Die Drucksache vom 25. Februar dieses Jahres können Sie hier einsehen. In 2019 wurden demnach Versuche mit 28 Hunden, fünf Schafen, 48 Meerschweinchen, 294 Ratten, 18 Mäusen und zwei „anderen Fleischfressern“ durchgeführt.

Bundeswehr gibt Millionen für Tierversuche aus R.S. 06.03.2021

Schweine werden in sogenannten Trauma-Übungen – auch „Live Tissue Training“ (LTT) genannt – eingesetzt. Hier werden Chirurgen unter “lebensnahen Bedingungen” geschult. 

Zuletzt experimentierte die Bundeswehr unter anderem mit „Blutentnahme bei Schafen zur Nährmedienherstellung“, benutzte Schweine für ein Chirurgie-Teamtraining oder wollte wissen, wie Ratten auf eine Vergiftung mit dem chemischen Kampfstoff VX reagieren. (dts)

Die Tierrechtsorganisation PETA wandte sich in einem Schreiben sowohl an die Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer, sowie an die für das LTT zuständige Genehmigungsbehörde.

Schweine fühlen Angst und Schmerz wie wir – es steht uns nicht zu, sie als lebendige Übungsobjekte zu missbrauchen. Zudem sind tierfreie Methoden wie Simulatoren menschlicher Patienten realitätsnäher und erzielen bessere Ergebnisse. „Was in den meisten NATO-Staaten Standard ist, sollte auch in Deutschland umsetzbar sein“, so Biologin Anne Meinert, Fachreferentin im Bereich Tierversuche bei PETA Deutschland. „Gemeinsam mit PETA USA fordern wir das deutsche Verteidigungsministerium auf, diese Praxis einzustellen und auf eine moderne Simulationstechnologie umzustellen. Wir verurteilen es aufs Schärfste, dass die Bundeswehr in ihren Fortbildungen weiter Tiere missbraucht.“

In der “Wehrmedizinischen Monatszeitschrift” vom Dezember 2018, Seite 18, können Sie eine Stellungnahme zu diesem Thema nachlesen. Dort geht es um Technische Simulationsmodelle in der notfallchirurgischen Ausbildung – eine Alternative zu Live Tissue Training und humanen Präparaten?

Titelbild Pixabay,……

Der von der Europäischen Kommission am 23. September 2020 vorgestellte Asyl- und Migrationspakt ebnet einer Politik der Massenmigration den Weg. Das wäre das Ende des europäischen Sozialstaats, der europäischen Nationen und der europäischen Kulturen.

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