Auf dem Bundesparteitag stimmten die meisten Delegierten für ein Spitzenduo, dass in den Wahlkampf ziehen soll. Die Wahl dieses Zweierteams werde jedoch nicht auf dem Parteitag erfolgen, sondern die Mitglieder entscheiden darüber zu einem späteren Zeitpunkt. 87 Prozent der Teilnehmer einer Mitgliederbefragung hatten sich dafür ausgesprochen, die Spitzenkandidaten-Frage nicht von den Delegierten in Dresden, sondern später von allen Mitgliedern entscheiden zu lassen. Die Bundesvorstandsmitglieder, die für dieses Verfahren geworben hatten, begründeten dies damit, dass noch nicht alle Landesverbände ihre Kandidaten für die Bundestagswahl gewählt haben.